Diese Lebensmittel darf der Hund nicht fressen:

 

  • Rosinen und Weintrauben (erste Symptome der Weintraubenvergiftung können bereits nach Aufnahme von 10 Gramm Trauben je Kilo Körpergewicht auftreten. Die schädlichen Stoffe können beim Hund Durchfall, Erbrechen bis hin zu Nierenversagen führen. Rosinen sind getrocknete Traubenbeeren. Denn auch im getrockneten Zustand bleiben Traubenbeeren schädlich. Bei einer Trauben-Nuss-Schokolade kommen die negativen Wirkungen von Rosinen bzw. Trauben mit dem Theobromin der Schokolade zusammen)
  • Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Cola, Spezi, Red Bull (Der für den Hund gefährliche Inhaltsstoff im Kaffee bzw. Koffein ist Methylxanthin. Methylxanthin erhöht den Blutdruck, beschleunigt den Puls, verengt die Blutgefäße und vermindert die Reizschwelle der Nerven im Gehirn. Es kann zu Erbrechen und Durchfall kommen. Bei höherer Dosis zu Unruhe, Zittern und Krampfanfällen. Bei sehr schweren Fällen einer Koffeinvergiftung: lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen. Deshalb gilt: Kaffee ist für Hunde tabu!
  • Salz (Der Hund darf kein zusätzliches Salz zugeführt bekommen. Salz ist u.a. in Knabbergebäck aber auch Speiseresten enthalten. Kochsalz muss über die Nieren ausgeschieden werden und gehört grundsätzlich nicht in den Futternapf. Hunde mit Herz- und Nierenschwäche werden besonders belastet. Anmerkung: in einigen Schonkostrezepten für Hunde ist Salz vorgesehen - Salz als Bestandteil der Ernährung ist lebensnotwendig und im Rahmen eines Ernährungskonzeptes daher ok.)
  • Süsstoff  Xylit oder Birkenzucker
  • Schokolade und Kakao (je höher der Kakao Anteil desto gefährlicher für den Hund. in Schokolade ist über den Kakao- Anteil der Wirkstoff Theobromin enthalten welcher für Hunde giftig ist. Menschen besitzen ein Enzym das diesen Wirkstoff schnell abbaut. Der Hund hat dieses Enzym mit dieser Wirkung allerdings nicht und ist dem Wirkstoff Theobromin daher über lange Zeit ausgesetzt. Die kann zu einer Theobrominvergiftung führen. wie bei allen Giften kommt es auf die Dosis an. Die Menge macht das gift. Zartbitterschokolade enthält mehr Kakao als Vollmilchschokolade, somit auch mehr Theobromin. So kann es sein das die Selbe Menge Schokolade einem großen Hund weniger ausmacht während ein kleiner Hund an einer Tafel Schokolade sterben kann. Deshalb gilt: Schokolade ist für unsre Hunde tabu. )
  • Obstkerne (die Kerne von einigen Früchten, zum Beispiel Pflaumen Nektarinen und co. enthalten Blausäure welche giftig ist)
  • Nachtschattengewächs wie rohe Kartoffeln, Auberginen, Tomaten, Paprika enthalten Solanin . Insbesondere grüne Tomaten und grüne oder keimende Kartoffeln  haben einen hohen Anteil des natürlichen Toxins. Kartoffeln sollten daher nur gekocht gegeben werden. Kartoffelkochwasser ebenso nicht dem Hund geben, kann aber wenn abgekühlt super als Gießwasser für Pflanzen verwendet werden. 
  • Zwiebel/ Knoblauch/Bärlauch/Lauch/ Schnittlauch     (Die Zwiebel enthält eine Vielzahl Wirkstoffe, u.a. N-Propyldisulfid und Allylpropylsulfid. Dabei ist es egal, ob Zwiebeln roh, getrocknet - auch als Zwiebelpulver - oder gekocht aufgenommen werden. Diese Wirkstoffe können die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Blut des Hundes angreifen und zerstören (Hämolyse). Es gibt dabei keinen Schwellwert, auch bei geringen Mengen setzt diese Wirkung schon ein. Dies gilt für alle Laucharten.)
  • Alkohol (Da Alkohol (Ethanol) zu den Lebergiften zählt und auch für uns Zweibeiner in gewissen Mengen toxisch oder gar tödlich sein kann, ist es fast logisch, dass es für den geliebten Hund ebenfalls nicht gesund sein kann. Schon geringe Mengen (wenige Schlucke) können reichen, um Atemnot, Erbrechen und Koordinationsstörungen hervorzurufen. Das liegt daran, dass der Hundekörper den Alkohol nur sehr langsam verarbeiten kann. Alkohol sollte deshalb immer außerhalb der Reichweite Ihrer tierischen Mitbewohner aufbewahrt werden.
  • Rohes Schweinefleisch (Ungekochtes oder schlecht gegartes Schweinefleisch kann mit dem Aujetzky-Virus infiziert sein, mit tödlichen Folgen für den Hund. Beim Menschen ist das Aujetzky-Virus harmlos. Auch Mettwurst und Schinken sind in diesem Sinne Risiko-Nahrungsmittel für den Hund. Ab einer Gar-Temperatur von 60° C Grad wird das Virus abgetötet - durch Räuchern allein wird das Virus allerdings nicht vernichtet. Symptome sind Juckreiz, Erbrechen, Unruhe, Appetitlosigkeit, Fieber. 24 bis 36 Stunden nach dem ersten Auftreten der Symptome des Aujetzky-Virus kann der Tod eintreten.)
  • Avocados ( zwar sind nicht alle Avocados für den Hund schädlich, da aber ein Laie die verschiedenen Sorten kaum auseinander halten kann, rate ich lieber ganz davon ab)
  • Gekochte oder gegarte Knochen (bei gekochten oder gegarten Knochen ist die splitter Gefahr hoch. -Die Folge der Hund kann sich im Mundraum verletzten, so auch in der Speiseröhre und im Magen / Darm.)
  • Milchzucker (Milch enthält zwar viele gesunde Nährstoffe, allerdings enthält diese auch Milchzucker, welcher von Hunden nicht vertragen wird und zu Durchfall führen kann.)
  • Zigaretten und Zigarettenkippen (Zigaretten sind natürlich keine Lebensmittel im engeren Sinne - obwohl das mancher Raucher anders sehen könnte. In Hunde-Nähe haben Zigaretten, brennend, als ausgedrückte Kippen oder in der ganzen Schachtel, Tabak und Tabakprodukte nichts zu suchen. Nikotin wirkt als Nervengift. Insbesondere bei Welpen kann Nikotin bis zum Kreislaufkollaps führen. Ihr Welpe interessiert sich brennend für alles - was Sie sich in den Mund schieben. Aschenbecher und Zigarettenschachteln müssen deshalb immer außerhalb der Reichweite des Hundes sein)
  • Medikamente (uMedikamente sind natürlich keine Nahrungsmittel - nur leider sieht das unser Hund leicht anders. Medikamente müssen deshalb strikt außerhalb der Reichweite des Hundes aufbewahrt werden und dürfen auch in der Verpackung niemals herumliegen: Die Einnahme sollte im Bad stattfinden, wenn der Hund draußen ist: fällt jetzt eine Tablette zu Boden ist sie nicht gleich verschluckt. Medikamente aus der Humanmedizin dürfen niemals ohne Absprache mit dem Tierarzt dem Hund gegeben werden. Nicht einmal Hustensaft! Die nachfolgende Liste gefährlicher Medikamente für den Hund ist nur eine kleine Auswahl.  Aspirin (Acetylsalizylsäure, ASS) – Organschäden, wirkt bei hoher Dosis tödlich.  Paracetamol – führt zu Magenblutungen und Leberschäden.  Ibuprofen – Orientierungsstörungen, Erbrechen.  Diclofenac – Blutungen, Erbrechen und Durchfall.  Medikamente herumliegen zu lassen oder in Gegenwart des Hundes einzunehmen, ist gefährlich - weil der Hund die giftige Dosis gleich gefressen hat. Das kann so schnell gehen, dass wir nicht wissen ob die herunter gefallene Pille unter der Schrankwand oder im Magen unseres Hundes verschwunden ist. Schreiner oder Tierarzt?. Deshalb niemals Medikamente herumliegen lassen!)